Was den TuS Osnabrück-Haste bewegt! - Wir suchen einen neuen Sportplatz!

Was den TuS Osnabrück-Haste bewegt! - Wir suchen einen neuen Sportplatz!

Wer in den vergangenen Wochen den Osterhaus-Sportplatz besucht hat, stellt fest, dass wir auch unter Corona-Bedingungen weiter mit viel Freude aktiv sind. Zu den vielen Fußballteams und Tennisspielern sind auch die Allgemeinsportler gestoßen, sie fühlen sich auf dem freien Feld sicherer als in der Halle. Wir freuen uns, dass die aktiven Sportler unter Einhaltung der Hygieneregeln aktiv „am Ball“ bleiben. Damit das so bleibt, hat der Vorstand beschlossen, als kurzfristige Maßnahme im Herbst 2020 den defekten Kunstrasen zu reparieren, so dass der Spielbetrieb im Fußball für die kommenden Jahre gewährleistet ist. Ein schönes Zechen ist auch, dass die Jugend der Christus-König Kirchengemeinde uns für den Allgemeinsport als Zeichen guter Nachbarschaft mit einem Jugendlagerzelt unterstützt.
Was bleibt, ist nach wie vor das ungelöste Problem, dass der Pachtvertrag zwischen dem Eigentümer Familie Osterhaus und dem TuS Osnabrück-Haste e.V. mit dem Ablauf des Jahres 2024 endet.
 
Die Verhandlungen zwischen dem Verpächter und der Verwaltung der Stadt Osnabrück sind bisher leider ohne Ergebnis geblieben. Im Gegenteil: Die Eigentümer haben eine zusätzliche Forderung in die Verhandlungen eingebracht, dass sie den großen Rasenplatz als Bauland vermarkten wollen.
Der Verzicht auf den Rasenplatz würde für den Verein eine sehr große Einschränkung bedeuten. Auch nach Rücksprache mit den Obleuten Trainern der Kinder- Jugend- und Erwachsenenmannschaften ist klar, dass auf dem dann noch verbleibenden Raum für die Fußballabteilung mit mehr als 20 Mannschaften ein geordneter Spiel- und Trainingsbetrieb nicht möglich sein wird. Des Weiteren sieht der Vorstand des TuS einer ggf. realisierten Bebauung erhebliche Probleme beim Schallschutz und der Gefährdung durch den zunehmenden Anwohnerverkehr. Auch die enge Kooperation des TuS-Haste mit der Spielvereinigung Haste am Fürstenauer Weg ist nur bedingt ein Ausweg, da auch hier durch den Ausbau des Güterverkehrszentrums die Spielmöglichkeiten deutlich eingeschränkt sind.
Es ist aus Sicht des Vereinsvorstands dringend erforderlich, dass die Suche nach einer Alternative mit allen zur Verfügung stehenden Kräften geschieht, um das attraktive Sportangebot des TuS-Haste über 2024 hinaus zu sichern.
Wir bitten daher die Vertreter aller Ratsfraktionen und die Verwaltung der Stadt Osnabrück um Unterstützung, sich mit uns für die Zukunft des Sportes im Stadtteil Haste aktiv einzusetzen.
 
Der Stadtteil Haste braucht im Sinne der Daseinsvorsorge auch nach 2024 eine Sportstätte. Eine gute und zukunftsfähige Kinder- und Jugendarbeit des Sports muss für die Zukunft im Stadtteil gesichert werden. Dazu ist ein attraktives Vereinsgelände, das im Übrigen auch für jüngere Kinder erreichbar ist, unabdingbar.
 
Der Vorstand des TuS-Osnabrück-Haste e.V.
Rainer Welp, Rene Janßen, Klaus Jordan, Josef Krotzek