Haste Inklusiv – Wir l(i)eben Vielfalt: Neue Broschüre mit inklusiven Angeboten vor Ort liegt aus

Endlich ist es soweit! Ab sofort wird an verschiedenen Orten im Stadtteil eine Broschüre über inklusive Angeboten vor Ort ausliegen.

Nach fast einem Jahr des Austauschs und der Vernetzung konnten die Mitwirkenden am 19. September bei einem gemeinsamen Grillen das Produkt ihrer Zusammenarbeit zum ersten Mal druckfrisch in den Händen halten. Die Arbeitsgruppe hatte im vergangenen Herbst zusammengefunden, um sich für die Inklusion aller Menschen im Stadtteil stark zu machen. Mit Freude durften wir feststellen, dass es bereits viele offene und unterstützende Angebote gibt. In der UN-Behindertenrechtskonvention wird unter anderem gefordert, Menschen mit Beeinträchtigungen den Zugang zu Informationen zu erleichtern. So wurde eine erste Übersichts-Broschüre erarbeitet, die jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit stellt. Neben Kindertagesstätten und Schulen werden darin auch Angebote der Kirchengemeinden sowie verschiedene Freizeit- und Unterstützungsangebote vorgestellt. Sie finden die Broschüren bei allen beteiligten Institutionen, in den Gemeinden sowie in den Haster Filialen der Bäckerei Welp. Bei Fragen können Sie sich gerne unter 0541 962935-12 an Kerstin Kerperin wenden!

Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Karl-Heinz Vieth durch dessen ehrenamtliches Engagement und graphisches Können aus einem groben Entwurf eine ansprechende Broschüre entstand, dem TuS Haste 01 für das Sponsoring, dem St. Antonius Kindergarten für die stete Bereitstellung der gemütlichen Räumlichkeiten sowie ganz besonders natürlich allen Mitwirkenden für ihr Engagement und die investierte Zeit trotz voller Terminkalender.

Eine inklusive Haltung schätzt die Unterschiedlichkeit der Menschen – egal ob durch Alter, Geschlecht, Begabung, Herkunft oder Glauben - und versteht sie als eine Bereicherung für das Miteinander aus dem ganz neue Sichtweisen und Perspektiven entstehen können. Mir persönlich hat die Betreuung von Kindern mit einer Beeinträchtigung im Stadtteil viele Erfahrungen authentischer und herzlicher Menschlichkeit geschenkt und oft auch ganz neue Blickwinkel eröffnet. Gerade in der heutigen Zeit der zunehmenden Verunsicherung und Befremdung hoffe ich, dass diese Bereitschaft zur Begegnung wieder mehr in die Köpfe und Herzen der Menschen gelangt und verbleibe mit vielen bereichernden Erinnerungen an gelebte Inklusion im Stadtteil Haste.

Sophia Toben